Ein Traum von Prochaska – Fantastische Erzählung

Verlag dahlem-buch 2013

132 Seiten Softcover

Preis 8,00 €

ISBN  978-3-9815654-0-9

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„Was wollen Sie von mir?“, fragt der Komponist und die Prochaska antwortet leise: „Meine Musik, Herr van Beethoven. … Sie haben eine Musik für mich geschrieben. Erinnern Sie sich nicht? Mit einem Trauermarsch.“ …


Natürlich erinnert sich Ludwig van Beethoven an seine Bühnenmusik für Eleonore Prochaska – eine unvollendete und nie aufgeführte Gelegenheitsarbeit zu einem Trauerspiel über die gefallene Freiheitskämpferin gegen Napoleon -, komponiert mitten im Taumel der Siegesfeiern rund um den Wiener Kongress, 1814-1815.

Baden bei Wien, im Spätsommer 1823: Was will der mysteriöse Jüngling, der sich August Renz nennt und als freiwilliger Jäger gegen Napoleon gekämpft hat, von dem einsamen Spaziergänger Beethoven? Zwischen dem Komponisten und seinem undurchsichtigen Begleiter, der sich zum Schluss als Eleonore Prochaska zu erkennen geben wird, entspinnt sich ein Gespräch über den Befreiungskampf und die Heldenklänge von einst, die dem Komponisten längst fremd geworden sind.

In einem Dialog, der in Wirklichkeit nie stattgefunden haben kann, zeigt die Autorin Beethoven als altersweisen Kritiker einer kriegerischen Vergangenheit. Gerade ist er dabei, dem Ideal einer brüderlichen Gemeinschaft aller Menschen im Schlusssatz seiner Neunten Sinfonie Gestalt zu geben.   

„Aus einer Fiktion schlägt die Autorin literarische Funken…“,

Karim Saab, „Märkische Allgemeine“, Potsdam, 2013

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